Stand-by-Me
Präventionsworkshop und Fortbildungsmodule
zur Stärkung jugendlicher Bystander*innen bei Peergewalt

Hier finden Sie zukünftig Informationen und Downloads zum Präventionsworkshop und den Fortbildungsmodulen „Stand-by-Me“
Der Präventionsworkshop für Jugendliche und das dazugehörige Fortbildungskonzept für Fachkräfte wurde von 2021 bis 2024 im Rahmen des Forschungsprojektes
„CHAT – Checken, Abklären und Entscheiden, Tun Jugendliche gegen sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen stark machen – lnnovative Prävention im sozialen Umfeld Jugendlicher unter Berücksichtigung spezifischer Zielgruppenbedarfe“ entwickelt.
Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Transfer von Forschungsergebnissen aus dem Bereich Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Durchgeführt wurde das Verbundprojekt von folgenden Kooperationspartnern:
Deutsches Jugendinstitut München (DJI):
Verbundkoordination und Teilprojekt A: Wissenschaftliche Fundierung und Evaluation
Forschungs- und Innovationsverbund an der Ev. Hochschule Freiburg (FIVE),
Abt.: Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen, (SoFFI F.)
Teilprojekt B: Verstehen und Bearbeiten (zielgruppenspezifischer) Hürden beim Herstellen von Schutz
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Teilprojekt C: Prävention in Schule und Jugend(verbands)-arbeit
Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -Vernachlässigung und sexualisierter Gewalt (DGfPI) e.V.
Prävention in der stationären Jugend- und Behindertenhilfe
Sowie den kooperierenden Fachstellen:
AWO Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche „Shukura“ Dresden
EJF, Kind im Zentrum, Berlin
PETZE-Institut für Gewaltprävention, Petze Kiel
Schattenriss e.V., Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen*, Bremen
Übergeordnetes Ziel des Modellprojektes war die Weiterentwicklung und Evaluation eines Präventionsansatzes, der Jugendliche in ihrer Rolle als Bystander*innen bei Peergewalt befähigen soll, sich selbst und andere in Risikosituationen zu unterstützen.
Ziel des Modellprojektes auf der Ebene der Jugendlichen ist es, diese zu befähigen, Peer-Interaktionen so zu gestalten, dass sexuelle Übergriffe unter Peers verhindert oder gestoppt werden. Jugendliche sollen mit riskanten Interaktionssituationen umgehen und so sich selbst und andere schützen können. Hierbei wurden insbesondere die Hürden und Dilemmata jugendlicher Bystander*innen in solchen Situationen durch Forschung in den Fokus genommen.
Ziel des Modellprojektes auf der Ebene pädagogischer Fachkräfte ist es, deren Fachkompetenz und Handlungsfähigkeit zum Thema sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen im pädagogischen Berufsalltag zu stärken.